Mein Name ist Tanja, ich bin 31 Jahre alt und seit kurzem Zweifachmama. Mit Beginn meiner ersten Schwangerschaft beschäftigte ich mich zum ersten Mal mit dem Thema Beckenboden und Rückbildung. Warum?

Tja, ich sage mal so: Mein Beckenboden und ich hatten bisher nie Probleme. Er hat mich im wahrsten Sinne des Wortes perfekt „unterstützt“. Und das obwohl ich ihm eigentlich kaum oder besser gesagt nie Beachtung geschenkt habe. Ich hielt das für absolut selbstverständlich, machte mir nie Gedanken darüber. Und dann wurde ich schwanger und kam mit dem Thema „Beckenboden“ in Berührung.

Was ist der Beckenboden? Was genau wird da überhaupt zurückgebildet? Warum ist unser Beckenboden eigentlich so wichtig?

Diese Fragen hat das ELANEE-Team hier beantwortet. Ich möchte euch aber heute etwas über meine persönlichen Erfahrungen erzählen.

Nachdem ich während meinen zwei Schwangerschaften keinerlei Schwierigkeiten hatte – weiterhin viel Sport (u.a. Schwangerschaftsyoga) betrieben habe – schien sich mein Beckenboden wieder ideal erholt zu habe. An dieser Stelle sei nochmal gesagt, welche Meisterleistung er doch eigentlich während diesem ganzen Prozess übernimmt. Dennoch habe ich in Ausnahmesituationen wie dem Trampolinspringen gemerkt, wie bedeutsam es ist diesen wichtigen Muskel dauerhaft zu stärken und mich daher doch für zusätzliche Maßnahmen entschieden. Ihr könnt im Übrigen schon an den alltäglichsten Dingen wie langen Spaziergängen, Husten, Niesen oder auch Lachen feststellen, wie belastet euer Beckenboden wirklich ist.

Wenn man sich mit dem Thema Beckenbodentraining etwas intensiver beschäftigt und nach Übungen bzw. weiteren Methoden sucht, stößt man im Internet auf zahlreiche Möglichkeiten. Mir persönlich war es wichtig etwas zu finden, das effektiv ist und mir ein unkompliziertes Training zu Hause ermöglicht. Sport mit zwei Kindern ist – wie ihr euch sicher denken könnt – nicht ganz so easy. Es fehlt einfach an Zeit, Kraft und oftmals vor allem an der Motivation. Umso glücklicher bin ich, dass ich den Pilates-Ring von ELANEE testen durfte. Bereits vor der Schwangerschaft habe ich schon einige Pilates-Kurse besucht und konnte mich daher mit diesem Produkt am besten identifizieren! So kann ich mir meine Einheiten super gut selbst einteilen und selbst 5-10 Minuten am Tag bringen schon etwas. Begonnen habe ich damit ungefähr 8 Wochen nach der Geburt.

Wie sieht meine Routine beim Beckenbodentraining zu Hause mit Baby aus?

In der Regel versuche ich das direkt am Morgen zu machen. Nachdem wir den Großen in die Kita gebracht haben, hält der Mini meist seinen ca. 30-45 minütigen Vormittagsschlaf. In dieser Zeit mache ich ungefähr alle zwei Tage ein kleines Workout. Und falls er mal keine Lust auf Schlafen hat, schaut er entweder zu oder ich binde ihn in die Übungen ein. Bei den Übungen in der Seitenlage genügt es meist, wenn ich ihn neben mich lege, Augenkontakt halte und zwischendrin immer mal etwas Quatsch mache. Der Großteil der Übungen findet in Rückenlage statt. Das ist perfekt, um ihn mit ausgestreckten Armen nach oben zu heben und mit einem dicken Kuss wieder langsam zu mir heruntergleiten zu lassen. So kann ich meine Übung machen, er ist beschäftigt und ganz nebenbei tu ich meinen Armen noch etwas Gutes. So funktioniert das Training also überraschend gut und meist findet er das auch ziemlich lustig. Auf diese Art und Weise kann ich immerhin ein bisschen was für mich machen.

Wie trainiere ich mit dem ELANEE Pilates-Ring?

 Der ELANEE Pilates-Ring ist ein einfaches und effektives Trainingsgerät für zahlreiche Übungen. Dem Ring liegt ein Übungsprogramm bei, woraus ihr euch eure Lieblingsübungen einfach jeden Tag aufs Neue raussuchen könnt. Ganz genau so wie es euch gerade passt. Sie sind sowohl bildlich abgebildet als auch verständlich erklärt. Nachdem ihr die Übungen 2-3 Mal gemacht habt, könnt ihr sie auch easy ohne Anleitung umsetzen. Er ist handlich, sieht schön aus und der Preis ist absolut fair! Es ist ganz egal, ob ihr bereits Erfahrung mit Pilates machen konntet oder ganz neu auf diesem Gebiet seid. Er bietet euch ein aktives Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur.

Das ist auch der Grund, wieso ich euch keine konkrete Lieblingsübung sagen kann. Ich mag eigentlich alle ziemlich gerne, weil immer unterschiedliche Muskelpartien beansprucht werden. So habe ich das Gefühl, dass ich nicht nur meinen Beckenboden ideal trainiere, sondern eben auch gleichzeitig etwas für meinen gesamten Körper tue. Sofern man die Übungen richtig und kontrolliert macht, sind sie auch wirklich sehr effektiv.

Wie lange ich meinen Beckenboden am Ende also mit dem Pilates-Ring trainieren möchte, kann ich noch nicht genau sagen. So lange ich die Zeit finde und weiterhin Spaß an den Übungen habe, sehe ich keinen Grund mit dem Programm aufzuhören.

Meine Erfahrungen zu Rückbildungskursen mit Baby

Neben dem Training zu Hause habe ich mich für einen Rückbildungskurs bei meiner Hebamme entschieden. Sowas kann ich auch wärmstens empfehlen. Beginnen kann man damit nach ungefähr sechs bis acht Wochen. Die Krankenkasse bezahlt in der Regel 10 x 60 Minuten Unterricht. Oftmals reichen die (effektiv nur) 45 Minuten bei einem Rückbildungskurs aber nicht wirklich aus. Denn ein Baby schläft nicht immer friedlich durch und die Bedürfnisse des Babys richten sich (leider) nicht nach einem Trainingsplan. Egal ob es Hunger ist und es muss gestillt werden, ob es die volle Windel ist und es muss gewickelt werden oder ob das Baby einfach nur eure Nähe braucht und beruhigt werden muss. Kleine Unterbrechungen bis sogar zum kompletten Abbruch der Kursstunde sind nicht ungewöhnlich und einfach unvorhersehbar. Umso besser ist es, in dem Moment auf das Bedürfnis Eures Babys einzugehen und sich nicht von dem Gefühl stressen zu lassen, dass man ja fast den ganzen Kurs verpasst. Denn 1., die Kurse mit Baby sind meistens darauf ausgelegt und etwas langsamer und 2. ihr könnt zu Hause selbst noch etwas für euch tun – natürlich vorausgesetzt ihr habt das Equipment bzw. Wissen über die Beckenbodenübungen.
Übrigens gibt es auch Rückbildungskurse ohne Baby. Das ist wesentlich entspannter, denn man kann sich wirklich nur auf sich konzentrieren. Für welchen Kurs, ob mit oder ohne Baby, ihr euch auch entscheidet, die Übungen sollten zuhause unbedingt wiederholt werden.

Durch eine gute Freundin habe ich außerdem folgendes erfahren. Die meisten Krankenkassen zahlen wie oben erwähnt die Rückbildung definitiv im ersten Lebensjahr eures Babys. Es lohnt sich allerdings auch mal nachzufragen, wie es danach mit der Kostenübernahme aussieht. Solltet ihr also erst nach einiger Zeit merken, dass ihr einfach zu wenig getan habt, weil ihr am Anfang entweder mit ganz anderen Dingen beschäftigt wart oder dieses Training nicht ernst genommen habt, dann erkundigt euch unbedingt bei eurer Krankenkasse. Denn egal wie alt euer Kind bereits ist – denkt an euch, tut was für euch und euren Körper gut tut und probiert es einfach mal aus. Es ist nie zu spät anzufangen!

Ich hoffe der kleine Einblick in meine persönlichen Erfahrungen mit Beckenbodentraining hat euch gefallen und euch motiviert. Tauscht euch gerne in den Kommentaren zum Thema aus. Vielleicht habt ihr Tipps und Infos die Schwangeren und frisch gebackenen Mamas oder auch allgemein Frauen mit Beckenbodenschwäche helfen.

Viele Grüße

Eure Tanja

Tanja Köcher
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