

Starke Schmerzen im Unterbauch, Kopf oder unteren Rücken tun nicht nur weh, sondern beeinträchtigen auch die generelle Lebensqualität. Auch wenn die meisten Beschwerden keinen Grund zur Besorgnis geben, musst du sie nicht einfach so hinnehmen! Wir zeigen dir hier einige Hausmittel und Tipps, die deinen Regelschmerzen den Kampf ansagen
Wärme – das einfachste Hausmittel gegen Schmerzen
Die Anwendung von Wärme ist eine der ältesten Therapien und wird immer noch sehr geschätzt in der Medizin. Auch bei der Behandlung von Schmerzen hat sich der Einsatz von Wärme bewährt, da die betroffene Muskulatur entspannt und der körpereigene Stoffwechsel angeregt wird. Zusätzlich wird die Durchblutung verbessert und der Sauerstofftransport sowie der Abbau von Schlackenstoffen und Giften gesteigert. Eine positive Wirkung hat die Wärme auch auf die Immunabwehr. Aber Vorsicht: Wärme ist nicht für jeden geeignet – solltet ihr an chronischen oder akuten Entzündungen leiden, darf sie nicht eingesetzt werden. Bei Unsicherheiten ist eine Beratung durch euren Arzt oder eure Ärztin unerlässlich!
Folgende Hausmittel können euch unterstützen:
- Kirschkern-, Leinsamen-, Rapssamen- oder Traubenkern-Kissen
- Wärmflasche
- feucht-warme Umschläge
- Wärmepflaster
- ein entspanntes Bad
Vermeide zusätzlichen Stress!
Entspannung ist während deiner Menstruation besonders wichtig, da sich die Beschwerden sonst eventuell noch verschlimmern können. Geeignete Entspannungsübungen sind z.B. Meditation, autogenes Training, Atemübungen oder auch Yoga.
Bewegung tut gut – aber bitte nicht zu viel!
Eine starke körperliche Belastung oder anstrengenden Sport solltest du während deiner Periode eher vermeiden. Sorge lieber für leichte Bewegung, die entspannend wirkt und deine Muskeln entkrampft. Gymnastik und lange Spaziergänge an der frischen Luft sind besonders empfehlenswert.
Achte auf die richtige Ernährung!
Ja, richtig gelesen! Viele wissen es nicht, aber auch die richtige Ernährung während deiner Menstruation kann dich unterstützen. Magnesium hilft dir dabei, Migräne und Krämpfe zu besiegen. Nüsse (Cashews, Walnüsse, Mandeln), Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Hülsenfrüchte, Haferflocken sind geeignete Quellen. Für die Schokofreunde unter uns gibt es auch gute Nachrichten: in Schokolade mit mind. 40 % Kakaoanteil steckt auch Magnesium! So müsst ihr nicht komplett verzichten und könnt euch immer mal wieder belohnen! Auch während der anderen Phasen deines Zyklus kann die richtige Ernährung Wunder wirken. Mehr dazu findest du in unserem Artikel „So beeinflusst die richtige Ernährung deinen Menstruationszyklus“.
Generell gilt während deiner Periode: tu das, was dir gut tut! Achte auf deinen Körper und lerne ihn kennen. Er sagt dir genau, was zu tun ist und was du lieber bleiben lässt!
Suche immer ärtzlichen Rat
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Im Normalfall ist das Blut rot, wobei sämtliche Schattierungen von Hellrot über Dunkelrot bis hin zu fast bräunlich-schwarzen Tönen völlig normal sind.
Das Blut sagt viel über die Gesundheit und den Hormonspiegel aus. Die Färbung kann zum Beispiel im Fall von gräulichem Rot auf eine Infektion oder Krankheit hinweisen.
Bei einer gesunden Periode ist das Blut kräftig rot, wobei es an stärkeren Tagen heller und am Anfang und Ende dunkler sein kann.
Hinter sehr hellem Blut kann ein niedriger Östrogenspiegel stecken, der durch Stress, Leistungssport oder Diäten, aber auch hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille bedingt sein kann.
Ja, es besteht kein Grund zur Sorge, da das braune Blut lediglich älteres Blut ist, das langsamer aus dem Körper fließt.
Eine sehr dunkle Menstruation deutet darauf hin, dass das Blut nur langsam fließt, dabei mit Sauerstoff reagiert und nachdunkelt.
Eine Einnistungsblutung ist meist sehr hell bis rosa und deutlich schwächer als die Periode.
Das ist individuell. Die erste Periode kann sehr leicht und bräunlich, aber auch direkt eindeutig als rotes Blut erkennbar sein.
Der Ausfluss kann weißlich bis gelblich aussehen, seine Konsistenz ist dickflüssig.
Die Wochenbett-Blutung ist zunächst tiefrot und recht stark. Sie enthält auch Gewebereste. Nach der ersten Woche geht der Wochenfluss zurück und wird bräunlich, bis er schließlich nach rund 6 Wochen weißlich ist und ganz aufhört.
Setzt die Menstruation nach der Schwangerschaft wieder ein, hat sie den typischen roten Farbton in ihrem breiten Spektrum, den du bereits kennst.
Weitere Beiträge

So beeinflusst die richtige Ernährung deinen Menstruationszyklus
Starke Krämpfe, empfindliche Brüste, Rückenschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Dazu kommt oft noch die große Lust auf eine Portion Fast Food oder etwas Süßes. Was haben all diese Sachen gemeinsam? Richtig! Fast...
Weiter lesen

Hoch die Tassen – Mein Erfahrungsbericht zu Menstruationstassen
„Was hat dich auf die Idee gebracht, von Tampons und Binden auf eine Menstruationstasse zu wechseln?“ Gute Frage! Und ehrlich gesagt, weiß ich die Antwort darauf nicht mehr so genau....
Weiter lesen

Menstruationstassen – Steige um auf die neue Art des Periodenschutzes!
Menstruationstassen sind kleine Becher („Cups“), die zum Auffangen von Menstruationssekret verwendet werden. Das bringt es kurz und knapp auf den Punkt, wirft aber einige Fragen auf. Wir erklären euch die...
Weiter lesen