

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du als Verbraucher ein benötigtes Hilfsmittel beim Arzt beantragen kannst? Die Hilfsmittelzulassung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass die von dir benötigten Produkte den höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du ein Hilfsmittel beim Arzt beantragen kannst und welche Schritte dabei zu beachten sind.
Was sind medizinische Hilfsmittel?
Grundsätzlich sind Hilfsmittel laut Definition des Sozialgesetzbuches V Gegenstände „die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen, soweit sie nicht als allgemeine Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens anzusehen sind.“ (§ 33 SGB V)
Hilfsmittel sind Gegenstände, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern.
Wie wird ein Produkt als Hilfsmittel zugelassen?
Durch das Hilfsmittelverzeichnis kannst du als Verbraucher nachvollziehen, welche Produkte offiziell als medizinische Hilfsmittel zugelassen sind. Das Verzeichnis ist in 39 Produktgruppen gegliedert, aus denen sich, je nach Hilfsmittel, die ersten beiden Stellen der Hilfsmittelnummer ergeben, die jedem Produkt zugeteilt wird. Jede Produktgruppe (z.B. Gruppe 15 für Inkontinenzhilfen) hat bestimmte Qualitätsstandards und Anforderungen, die für die Aufnahme eines Hilfsmittels erfüllt sein müssen. Ob ein Produkt in das Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen wird, entscheidet der GKV-Spitzenverband, nachdem der Medizinische Dienst eine medizinisch-technische Prüfung vorgenommen hat. Nachdem eine Entscheidung gefallen ist und das Produkt offiziell als Hilfsmittel gilt, wird es in das Hilfsmittelverzeichnis eingetragen und erhält eine zehnstellige Hilfsmittelnummer, wodurch es dem Arzt möglich ist, dir das Produkt im Rahmen der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung zu verordnen.


Wie kann ein medizinisches Hilfsmittel verordnet werden?
Hält dein verordnender Arzt es für die individuelle Therapie sinnvoll, ein bestimmtes medizinisches Hilfsmittel einzusetzen, kann er auf einem entsprechenden Vordruckmuster die zehnstellige Positionsnummer, die Anzahl und eine genaue Bezeichnung des Hilfsmittels angeben. Darüber hinaus ist eine Angabe der Diagnose und gegebenenfalls Hinweise über die Zweckbestimmung, die Art der Herstellung, das Material und Abmessungen erforderlich.
Für dein verschriebenes Hilfsmittel erhälttst du ein Rezept vom Arzt/ Ärtzin, das du zum Beispiel in der Apotheke einlösen kannst.
Schritt 1: Offenes Gespräch mit deinem Arzt
Der erste Schritt ist ein offenes Gespräch mit deinem Arzt. Erkläre ihm deine Bedürfnisse und warum du ein bestimmtes Hilfsmittel benötigst. Dein Arzt wird deine medizinische Situation bewerten und feststellen, ob ein Hilfsmittel notwendig ist.
Schritt 2: Empfehlung und Rezept
Wenn dein Arzt der Meinung ist, dass ein Hilfsmittel für dich erforderlich ist, wird er dir eine Empfehlung aussprechen und ein entsprechendes Rezept ausstellen. In diesem Rezept sollten alle wichtigen Details zum benötigten Hilfsmittel enthalten sein.
Schritt 3: Auswahl des Hilfsmittels
Dein Arzt wird dir wahrscheinlich auch Empfehlungen für bestimmte Hilfsmittel geben. Es ist wichtig, diese Ratschläge zu berücksichtigen und das für deine Bedürfnisse am besten geeignete Hilfsmittel auszuwählen.
Schritt 4: Zulassung und Genehmigung
Sobald du das Hilfsmittel ausgewählt hast, wird dein Arzt die notwendigen Schritte unternehmen, um die Zulassung und Genehmigung des Hilfsmittels zu erhalten. Dies kann die Einreichung von Unterlagen an die entsprechenden Zulassungsbehörden oder Krankenkassen beinhalten.
Schritt 5: Abholung oder Lieferung des Hilfsmittels
Nach erfolgreicher Zulassung kannst du das Hilfsmittel in der Apotheke oder einem spezialisierten Sanitätshaus abholen. In einigen Fällen wird das Hilfsmittel auch direkt zu dir nach Hause geliefert.
Schritt 6: Einweisung und Nutzung
Es ist wichtig, dass du eine gründliche Einweisung in die korrekte Nutzung und Pflege des Hilfsmittels erhältst. Dies kann direkt beim Abholen oder bei der Lieferung erfolgen. Stelle sicher, dass du alle Anweisungen verstehst und alle deine Fragen klärst. Deine Zufriedenheit und Sicherheit bei der Verwendung des Hilfsmittels stehen an erster Stelle.
ELANEE-Produkte als verschreibungsfähige Hilfsmittel:

Das Training mit unseren ELANEE Beckenboden-Trainingshilfen Phase I aktiv fördert die Wahrnehmung des Beckenbodens und stärkt die Beckenbodenmuskulatur. Durch regelmäßiges Training kann Blasenschwäche (Belastungs-/Stressinkontinenz) gebessert, behoben oder vorbeugend verhindert werden.
Verschreibungsfähig bei Belastungsinkontinenz.

Unsere ELANEE Brust-Ringe schützen empfindliche, schmerzende, wunde und entzündete Brustwarzen durch Hohllagerung vor Berührungen.
Verschreibungsfähig bei einer Infektion der Mamma im Zusammenhang mit der Gestation.

Der ELANEE Stützgürtel ist ein orthopädischer Gurt zur Linderung von Rücken- oder Beckengürtelschmerzen bei Schwangeren und zur Stabilisierung der Bauchwand nach der Geburt.
Verschreibungsfähig bei lumbalen Rückenbeschwerden während der Schwangerschaft.
Suche immer ärtzlichen Rat
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
Bei trockener und gereizter Haut im Intimbereich, ist eine geeignete Intim-Pflegecreme die perfekte Wahl. Unsere ELANEE Intim-Pflegecreme versorgt den äußeren Intimbereich dank wertvoller Öle und regenerierendem Panthenol mit Feuchtigkeit und schützt ihn vor natürlichen Einflüssen wie Nässe.
Bei vaginaler Trockenheit während der Wechseljahre ist es ratsam, die Ursachen ärztlich abklären zu lassen. Zur Behandlung helfen dann eventuell Hormonpräparate, Scheidenzäpfchen zur Befeuchtung oder pflegende Cremes.
Um trotz einer trockenen Scheide den Geschlechtsverkehr genießen zu können, gibt es verschiedene Cremes oder Gleitgele , sodass es zu keinen schmerzhaften Reibungen kommt.
Pflegecremes können den äußeren Intimbereich mit Feuchtigkeit versorgen. Die enthaltenen Inhaltsstoffe beruhigen die gereizte Haut und lindern Juckreiz. Zur Versorgung der Schleimhäute gibt es Befeuchtungszäpfchen, die bei der Regeneration helfen.
Wenn du vor deiner Periode eine trockene Scheide hast, kann das verschiedene Gründe haben. Zum Beispiel können hormonelle Schwankungen vorliegen, oder es können äußere Faktoren wie Stress, eine ungeeignete Intimhygiene oder Menstruationsprodukte die Ursache sein. Nutze eine Intim-Pflegecreme zur Pflege trockener Haut im äußeren Intimbereich. Bevor die Periode anfängt, kannst du auch Scheidenzäpfchen zur Befeuchtung der Vaginalschleimhaut nutzen. Sollte die vaginale Trockenheit noch während der Periode vorhanden sein, empfehlen wir die Nutzung von Menstruationstassen. Im Gegensatz zu Tampons müssen sie nicht so schnell ausgetauscht werden und entziehen der Scheide nicht noch zusätzlich Feuchtigkeit.
Scheidentrockenheit nach der Geburt ist eine normale Begleiterscheinung, die durch hormonelle Veränderungen verursacht wird. Insbesondere der Rückgang des Östrogenspiegels ist dafür verantwortlich. Um die Beschwerden zu lindern, können geeignete Intimpflegeprodukte eingesetzt oder Hausmittel verwendet werden. In einem schweren Fall können auch Östrogenpräparate helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren. Wir empfehlen, Rücksprache mit deiner Hebamme oder deinem Arzt zu halten.
Weitere Beiträge

Schwangerschaftsvitamine – wichtige Nährstoffe in der Schwangerschaft

Ernährung in der Schwangerschaft – worauf sollte ich achten?
