Beckenbodenübungen sind eine großartige Möglichkeit, den Beckenboden zu stärken und seine Funktionalität zu verbessern. Durch regelmäßiges Training kannst du nicht nur bestehende Probleme lindern, sondern auch präventiv wirken. Es gibt verschiedene Übungen, die speziell auf den Beckenboden abzielen, wie beispielsweise Kegel-Übungen mit Gewichten, Brücke oder Beckenlift. Diese Übungen können leicht in den Alltag integriert werden. Mit verschiedenen Trainingshilfen kannst du deinen Beckenboden noch effektiver stärken.

Wenn du mehr über Beckenbodentraining und effektive Beckenbodenübungen erfahren möchtest, bist du hier genau richtig. Wir werden dir Tipps und Anleitungen und Übungsprogramme geben, um deinen Beckenboden zu stärken und ein gesundes, aktives Leben zu führen.

Was ist der Beckenboden?

Der Beckenboden ist eine oft unterschätzte Muskelgruppe, die eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden spielt. Er befindet sich im unteren Bereich des Beckens und unterstützt Organe wie die Blase, den Darm und die Gebärmutter. Ein schwacher Beckenboden kann zu Problemen wie Inkontinenz, Rückenschmerzen und einer eingeschränkten sexuellen Funktion führen.

Die 5 besten Beckenbodenübungen

Übung 1: mit den Konen

Übung 1: mit den Konen

Position: Im Stehen vor einer Treppenstufe oder einer niedrigen, sicher stehenden Erhöhung.

Stelle den rechten Fuß auf die Treppenstufe. Spanne den Beckenboden mit dem Ausatmen an und verlagere langsam das Gewicht vollständig auf das rechte Bein bis der linke Fuß nur noch mit den Zehenspitzen den Boden berührt. Hole viel Kraft dazu aus dem Becken – auch wenn der Oberschenkel hier natürlich sehr gebraucht wird – und wachse wieder ein Stückchen. Mit dem Einatmen verlagerst du dein Gewicht wieder auf den linken Fuß und setzst ihn ab.

Übung 2: mit den Konen

Übung 2: mit den Konen

Position: Im Sitzen auf einem Hocker oder einem Stuhl mit gerader, nicht zu weicher Sitzfläche.

5 Mal rechts und 5 Mal links mit dem Fuß auf den Boden tippen. Wiederhole die ganze Abfolge 3 Mal. Dann 20 Mal rechts und links im Wechsel.

Übung 3: auf dem Sitzkissen

Übung 3: auf dem Sitzkissen

Position: Lege das Sitzkissen auf einen Stuhl. Setze dich auf das Kissen.
a. Kippe das Becken nach vorne. Es entsteht ein leichtes Hohlkreuz.
b. Kippe das Becken nach hinten. Es entsteht ein Katzenbuckel.
c. Wiederhole die Übung 10 Mal. Mach mindestens 1 Minute Pause und wiederhole die Übung. Wiederhole die gesamte Abfolge 3 Mal.

Übung 4: mit dem Pilates-Ring

Übung 4: mit dem Pilates-Ring

Position: Flach auf den Rücken legen, Arme parallel zum Körper und Pilates-Ring zwischen angewinkelte Beine (hüftbreit auseinander) etwas oberhalb der Knie klemmen und sanft zusammenpressen.

Aktivieren der Bauch- und Beckenbodenmuskulatur und Spannung halten. Ausatmen und Wirbelsäule vom Becken an Wirbel für Wirbel nach oben bis auf die Schultern rollen. Oben einatmen und mit der Ausatmung Wirbel für Wirbel nach unten rollen. Abwechselnd fortfahren.

Übung 5: mit dem Pilates-Ring

Übung 5: mit dem Pilates-Ring

Position: An eine Wand stellen: Kopf, Rücken und Gesäß haben Wandkontakt.

Beine beugen bis sich die Oberschenkel parallel zum Boden befinden (sitzende Position). Oberschenkel etwa hüftgelenksbreit öffnen, Füße parallel aufstellen, Knie zeigen nach vorn und ragen nicht über die Fußspitzen hinaus. Pilates-Ring zwischen den Oberschenkeln platzieren und Druck für 5 Sekunden halten.

Warum Beckenbodentraining so wichtig ist!

Beckenbodentraining ist von großer Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen und Männern jeden Alters. Doch warum ist das Training des Beckenbodens eigentlich so wichtig? Der Beckenboden ist eine Muskelgruppe im unteren Bereich des Beckens, die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Organe wie Blase, Darm und Gebärmutter spielt.

Ein schwacher Beckenboden kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, darunter Harninkontinenz, Senkungsbeschwerden, Rückenschmerzen und sogar sexuelle Dysfunktion. Durch gezielte Beckenbodenübungen können diese Probleme effektiv vorgebeugt oder gelindert werden.

Beim Beckenbodentraining werden spezielle Übungen durchgeführt, die den Beckenboden stärken und seine Funktion verbessern. Die Übungen zielen darauf ab, die Muskelkraft, Ausdauer und Koordination des Beckenbodens zu erhöhen. Regelmäßiges Training kann die Kontrolle über die Blase verbessern, den Stützapparat der Organe stabilisieren und die sexuelle Gesundheit fördern.

Übungen für den Beckenboden kann überall und zu jeder Zeit durchgeführt werden, da es keine spezielle Ausrüstung erfordert. Es ist eine einfache und effektive Methode, um den Beckenboden zu stärken und seine optimale Funktion wiederherzustellen.

Wenn du die vielen Vorteile eines starken Beckenbodens genießen möchtest, solltest du noch heute mit dem Beckenbodentraining beginnen. Dein Körper wird es dir danken!

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Beckenbodentraining Tipps: Was Du beim Training beachten solltest

Beim Beckenbodentraining gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um optimale Ergebnisse zu erzielen und Verletzungen zu vermeiden:

  • Richtiges Bewusstsein: Es ist wichtig, ein Bewusstsein für den Beckenboden zu entwickeln. Verstehe, welche Muskeln du trainierst und wie sie sich anfühlen. Eine gute Möglichkeit, dies zu tun, ist, während des Wasserlassen den Urinstrahl kurz zu unterbrechen. Beachte jedoch, dass dies nur als Übung zur Sensibilisierung dient und nicht regelmäßig wiederholt werden sollte.
  • Richtige Technik: Achte darauf, die richtige Technik bei den Beckenbodenübungen anzuwenden. Vermeide Anspannung anderer Muskelgruppen wie Bauch oder Gesäß. Konzentriere dich auf die spezifischen Beckenbodenmuskeln und ziehe sie sanft nach oben, als würdest du versuchen, den Urinstrahl anzuhalten oder ein Völlegefühl im Darm zurückzuhalten.
  • Atmung: Die richtige Atmung spielt eine wichtige Rolle beim Beckenbodentraining. Atme während der Anspannung nicht angespannt, sondern bleibe entspannt und atme gleichmäßig weiter.
  • Regelmäßigkeit: Um Fortschritte zu erzielen, ist regelmäßiges Training entscheidend. Versuche, deine Beckenbodenübungen in deinen täglichen Routineplan einzubauen. Konsistenz ist der Schlüssel, um die Muskelkraft und -ausdauer im Beckenboden aufzubauen.
  • Steigerung der Intensität: Beginne mit leichteren Übungen und steigere allmählich die Intensität und Dauer deines Trainings, um den Beckenboden herauszufordern und zu stärken. Vermeide jedoch Überanstrengung und höre auf deinen Körper.
  • Hilfestellung: Bei Unsicherheiten oder spezifischen gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Beckenboden ist es ratsam, einen Fachmann wie einen Physiotherapeuten oder Gynäkologen aufzusuchen. Sie können dir individuelle Anleitungen und Empfehlungen geben.

Indem du diese wichtigen Punkte beim Beckenbodentraining beachtest, kannst du die Effektivität steigern und das Risiko von Verletzungen minimieren.

FAQ – wir beantworten deine Fragen:

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Beckenbodentraining - was bringt das?

Beckenbodentraining bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Es stärkt den Beckenboden, verbessert die Kontrolle über die Blase und den Darm, beugt Harn- und Stuhlinkontinenz vor, unterstützt die Genesung nach der Geburt, kann sexuelles Wohlbefinden steigern und trägt zur Vorbeugung von Rückenschmerzen bei. Es ist eine effektive Maßnahme, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Beckenbodens zu verbessern.

Wann kann ich das Beckenbodentraining nach der Gebrut starten?

Nach der Geburt ist es wichtig, den Beckenboden angemessen zu schonen und ihm Zeit zur Erholung zu geben. In der Regel empfehlen Experten, mit dem Beckenbodentraining etwa sechs Wochen nach einer vaginalen Geburt oder nach Absprache mit dem Arzt oder der Hebamme zu beginnen. Bei einem Kaiserschnitt oder komplizierteren Geburten kann es etwas länger dauern, bis das Training gestartet werden kann. Es ist ratsam, mit sanften Beckenbodenübungen zu beginnen und die Intensität allmählich zu steigern, während der Körper sich erholt. Es kann hilfreich sein, Unterstützung von einem Physiotherapeuten oder einer spezialisierten Fachkraft für postnatales Beckenbodentraining zu suchen, um die richtige Technik und den optimalen Zeitpunkt für das Training zu erlernen. Jeder Körper ist einzigartig, daher ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Signale des eigenen Körpers zu achten.

Welche Beckenbodentrainingsübungen sind am effektivsten?

Beim Beckenbodentraining gibt es verschiedene Übungen, die als besonders effektiv gelten. Zu den effektivsten Beckenbodenübungen gehören:

  • Kegel-Übungen mit Gewichten: Diese Übungen zielen darauf ab, die Beckenbodenmuskulatur gezielt anzuspannen und zu entspannen. Du spannst die Muskeln im Beckenboden an, hältst die Spannung für einige Sekunden und entspannst sie dann wieder. Diese Übungen können überall und zu jeder Zeit durchgeführt werden.

  • Brücke: Die Brücke ist eine Übung, bei der du dich auf den Rücken legst, die Knie beugst und die Füße flach auf dem Boden platzierst. Dann hebst du das Becken an, sodass dein Körper eine gerade Linie bildet. Diese Übung stärkt nicht nur den Beckenboden, sondern auch die Gesäßmuskulatur und den unteren Rücken. Für einen zusätzlichen Effekt kannst du einen Pilates-Ring verwenden.

  • Beckenlift: Bei dieser Übung liegst du auf dem Rücken, die Knie sind gebeugt und die Füße flach auf dem Boden. Du hebst das Becken an und hältst es für einige Sekunden, bevor du es wieder senkst. Der Beckenlift stärkt effektiv den Beckenboden und die Bauchmuskulatur.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Effektivität der Übungen von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Es kann hilfreich sein, eine qualifizierte Fachkraft wie einen Physiotherapeuten aufzusuchen, um die richtigen Übungen und Techniken für deine individuellen Bedürfnisse zu erlernen.

Wie spanne ich den Beckenboden an?

Um den Beckenboden gezielt anzuspannen, kannst du folgende Schritte befolgen:

  • Finde die richtige Position: Setze dich bequem hin oder stelle dich aufrecht hin. Entspanne deine Beine, Hüften und Bauchmuskeln.
  • Identifiziere die Beckenbodenmuskulatur: Stelle dir vor, dass du den Urinstrahl stoppen möchtest. Die Muskeln, die du dabei anspannst, sind die des Beckenbodens.
  •  Konzentration auf die Anspannung: Beginne, indem du die Muskeln im Bereich der Vagina (bei Frauen) oder des Dammes (bei Männern) anspannst. Stelle sicher, dass du nicht den Po, die Oberschenkel oder den Bauch anspannst.
  • Anspannung und Halten: Ziehe die Beckenbodenmuskeln nach oben und innen. Halte die Spannung für etwa 5-10 Sekunden, ohne die Atmung anzuhalten oder die Muskeln im restlichen Körper anzuspannen.
  •  Entspannung: Löse die Anspannung langsam und entspanne die Beckenbodenmuskulatur vollständig.

Es kann hilfreich sein, das Anspannen des Beckenbodens in verschiedenen Positionen auszuprobieren, wie sitzend, stehend oder liegend. Wenn du unsicher bist, ob du die richtigen Muskeln anspannst, kannst du auch professionelle Unterstützung von einem Physiotherapeuten oder einer Fachkraft für Beckenbodentraining suchen.

Wie oft sollte ich Beckenbodentraining machen?

Die Häufigkeit des Beckenbodentrainings kann je nach individuellen Bedürfnissen und Zielen variieren. Als allgemeine Richtlinie wird empfohlen, den Beckenboden etwa 3-4 Mal pro Woche zu trainieren. Die Regelmäßigkeit ist wichtig, um Fortschritte zu erzielen und die Muskulatur des Beckenbodens zu stärken.

Es ist jedoch auch wichtig, auf die Signale deines Körpers zu achten. Wenn du gerade erst mit dem Beckenbodentraining beginnst oder dich von einer Verletzung oder Geburt erholst, kann es ratsam sein, langsam zu starten und die Intensität allmählich zu steigern. Höre auf deinen Körper und gönne ihm ausreichend Ruhephasen, um sich zu regenerieren.

Es kann auch hilfreich sein, mit einem Fachmann wie einem Physiotherapeuten zu sprechen, um eine individuelle Empfehlung für die Häufigkeit und Intensität des Beckenbodentrainings zu erhalten, die auf deine spezifische Situation zugeschnitten ist.

Wie lange sollte das Beckenbodentraining dauern?

Die Dauer des Beckenbodentrainings kann ebenfalls variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als grobe Orientierung wird empfohlen, jede Übungseinheit für etwa 10-15 Minuten durchzuführen.

Es ist wichtig, die Übungen korrekt auszuführen und genügend Zeit für jede Anspannung und Entspannung des Beckenbodens zu nehmen. Qualität ist wichtiger als Quantität beim Beckenbodentraining. Konzentriere dich darauf, die Muskeln richtig anzuspannen und zu entspannen, anstatt die Übungseinheit unnötig zu verlängern.

Wichtig ist auch, dass du dich nach Bedarf steigerst. Wenn du bereits über eine gute Beckenbodenkraft verfügst, kannst du die Dauer der Übungseinheiten allmählich erhöhen. Achte jedoch darauf, nicht übermäßig zu trainieren oder dich zu überanstrengen, um Verletzungen zu vermeiden.

Wie bei jedem Training ist es sinnvoll, auf deinen Körper zu hören und die Intensität und Dauer des Beckenbodentrainings an deine individuellen Bedürfnisse anzupassen. Konsultiere bei Unsicherheiten oder spezifischen gesundheitlichen Problemen einen Fachmann wie einen Physiotherapeuten für eine individuelle Empfehlung.

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