Viele Frauen haben im Laufe ihres Lebens schon einmal eine Veränderung ihres Zyklus festgestellt. Das ist nichts Ungewöhnliches und kann immer wieder vorkommen. Eine Zwischenblutung oder manchmal auch Schmierblutung tritt zwischen der normalen monatlichen Regelblutung auf. Diese meist leichte Blutung kann viele Ursachen haben und ist in den häufigsten Fällen harmlos. Trotzdem sollte sie sicherheitshalber ärztlich abgeklärt werden.
Was sind Zwischenblutungen?
Eine Zwischenblutung kann vor oder nach der Periode auftreten. Wie der Name es nämlich vermuten lässt, tritt die Veränderung zwischen der Menstruation auf und hat nichts mit dem Eisprung zu tun. Dies können Schmierblutungen, auch Spotting genannt, oder zusätzliche starke Blutungen sein.
Wie macht sich eine Zwischenblutung bemerkbar?
Eine Zwischenblutung kommt in unregelmäßigen Abständen und kann schwach oder sehr stark sein. In manchen Fällen dauert sie nur einige Stunden, kann sich aber auch über mehrere Tage hinziehen, sodass du das Gefühl hast, ständig deine Menstruation zu haben. Im Gegensatz zum normalen Zyklus kann eine Zwischenblutung jederzeit und aus verschiedenen Gründen auftreten. Das macht es sehr schwer, sie vorherzusagen.
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Was sind die Auslöser für Zwischenblutungen?
Die Ursachen sind vielfältig und von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Auslöser einer Zwischenblutung kann ein Eisprung und damit völlig harmlos sein oder eine Wucherung der Gebärmutterschleimhaut. Deshalb sollte in einem solchen Fall immer ärztlicher Rat eingeholt werden. Zur Übersicht einige mögliche Auslöser:
Blutung nach dem Eisprung
Nach dem Eisprung kann es passieren, dass dein Östrogenspiegel sinkt. Das kann manchmal zu einer sogenannten Zwischenblutung führen. Etwa neun Prozent der Frauen haben damit Erfahrung gemacht. Medizinerinnen und Mediziner nennen diese Zwischenblutung auch Ovulationsblutung.
Einnahme der Pille
Wenn du trotz der Pille mit Unterleibsschmerzen und Zwischenblutungen zu kämpfen hast, ist das in manchen Fällen harmlos und geht von allein wieder weg. Vor allem, wenn du die Pille zum ersten Mal nimmst. Denn sowohl bei der ersten Einnahme der Pille als auch beim Wechsel des Präparates kann es durch die Hormonumstellung zu ungewohnten Blutungen während des Zyklus kommen.
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Schmierblutung
Schmierblutungen sind ganz natürliche Blutungen, die nicht so stark sind wie eine normale Periode. Sie können zusammen mit den Zwischenblutungen auftreten. Wenn du in den Wechseljahren bist oder gerade deine erste Menstruationsblutung hattest, kann es passieren, dass dein Zyklus unregelmäßig wird. Das ist ganz normal und passiert oft. Manchmal blutest du zwei oder mehrere Monate lang nicht und dann wieder für ein paar Monate normal.
Zwischenblutung als Anzeichen für eine Schwangerschaft
Wenn du schwanger bist, kann das durch eine Blutung angezeigt werden. Wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet, kommt es manchmal zu einer leichten Blutung. Sie kann ein paar Tage anhalten und ist in der Regel harmlos.
Zwischenblutungen während einer Schwangerschaft
Es ist wichtig, Blutungen während der Schwangerschaft abklären zu lassen. Sie können auf Komplikationen hindeuten, die eine Behandlung durch einen Arzt oder eineÄrzin erfordern.
Es kann unter anderem sein, dass die befruchtete Eizelle sich nicht in der Gebärmutter eingenistet hat, sondern an einer anderen Stelle, wie dem Eileiter. Wenn du etwa sechs Wochen nach deiner letzten Regel Schmierblutungen hast und dazu noch Bauchschmerzen, kann das ein Zeichen für eine Eileiterschwangerschaft sein.
Hormonelle Ursachen
Egal, ob in der Pubertät oder in den Wechseljahren – hormonelle Schwankungen sind eine ganz normale Ursache für Zwischenblutungen. Besonders die Menopause ist von starken hormonellen Umstellungen geprägt. Aber auch eine Schwangerschaft oder Verhütungsmittel können den Hormonhaushalt kurzzeitig durcheinanderbringen. Aber keine Sorge, sobald sich dieser wieder eingepegelt hat, sollte sich auch das Problem mit den Blutungen erledigt haben.
Entzündungen
Wenn sich eine Entzündung aus der Scheide auf den Weg zur Gebärmutter macht, kann das manchmal zu einer Schmierblutung führen. Du kannst auch Unterleibsschmerzen und einen unangenehm riechenden Ausfluss bekommen. Solltest du davon betroffen sein und dich dadurch unwohl fühlen, ist vielleicht eine Menstruationstasse etwas für dich. Sie ist eine nachhaltige Alternative zu Slipeinlagen, Binden & Co. Dank einer diskreten Zuglasche ist eine hygienische Entnahme möglich und deine Kleidung bleibt sauber.
Tumore
Tumore können auch Zwischenblutungen auslösen, wenn sie Blutgefäße oder Schleimhäute in der Nähe beeinträchtigen. Dabei ist es egal, ob diese gut- oder bösartig sind. Sie können an verschiedenen Orten auftreten. Zum Beispiel in der Gebärmutter oder am Gebärmutterhals. Aber auch Eierstockkrebs kann zu Zyklusstörungen führen.
Endometriose
Bei Endometriose handelt es sich um Wucherungen außerhalb der Gebärmutter. Oft sind sogenannte Endometrioseherde in der gesamten Bauchhöhle verteilt, so dass sowohl das Bauchfell, die Scheidenwand, der Darm als auch die Eierstöcke betroffen sein können. Endometrioseherde bluten bei jeder Menstruation mit. Häufig treten auch krampfartige Schmerzen während der Periode und beim Sex auf. Außerdem kann es sein, dass dein Zyklus unregelmäßig wird und du mal mehr, mal weniger Zwischenblutungen hast.
Weitere Ursachen
Es gibt viele Gründe, warum sich der Menstruationszyklus verändern kann. Dazu zählen zum Beispiel geplatzte Äderchen, Leber- und Schilddrüsenprobleme oder auch psychische Faktoren. Wenn du wiederkehrende Zwischenblutungen hast, ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber sprichst.
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Suche immer ärzlichen Rat
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
FAQ – Die wichtigsten Fragen zum Thema Zwischenblutung
Unsichtbar
Wie lange dauert eine Zwischenblutung?
Eine Zwischenblutung kann nur wenige Stunden dauern, manchmal aber auch mehrere Tage. Die Dauer hängt von der Ursache ab. Wenn du dir unsicher bist, suche einen Arzt auf, um die Ursache deiner Zwischenblutung zu kennen.
Wie lange dauert eine Zwischenblutung trotz Pille?
Wenn du die Pille kontinuierlich einnimmst, kann es in den ersten drei bis sechs Monaten zu Zwischenblutungen kommen. Sollte dir das zu lange dauern oder die Blutungen nach dieser Zeit nicht aufhören, kann dir ein anderes Präparat helfen.
Was tun bei Zwischenblutungen?
Wenn du die Ursache deiner Zwischenblutung nicht kennst, solltest du diese von einem Arzt abklären lassen.
Was tun bei Zwischenblutungen trotz Pille?
Wenn die Blutung länger als ein paar Tage anhalten sollte, empfiehlt es sich , die Pille für ein paar Tage auszusetzen. So kann man die Blutung stoppen. Halte hierzu Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.
Warum ist meine Periode schwächer als sonst?
Wenn die Wechseljahre näher rücken, ist es normal, dass die Regelblutung nachlässt. Aber auch bei jüngeren Frauen sind Zyklusschwankungen völlig natürlich. Dazu kommt, dass auch bei einer gefühlt schwachen Regelblutung der Blutverlust manchmal noch im Rahmen einer normalen Blutung liegt.
Warum ist meine Periode stärker als sonst?
Der Grund für eine stärkere Regelblutung muss nicht unbedingt eine Krankheit sein. Oft sind es ganz harmlose Ursachen wie Hormonschwankungen, die Verwendung einer Spirale oder Medikamente.
Wann mit Zwischenblutung zum Arzt?
Wenn du nur einmal eine Zwischenblutung hast, ist das in der Regel kein Grund zur Sorge. Wenn du jedoch häufiger Blutungen hast und dabei Schmerzen beim Sex oder im Unterleib verspürst, ist es wichtig, dass du deinen Gynäkologen oder deine Gynäkologin aufsuchst.
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