Die einen gehen ganz offen mit ihrer Menstruation um, die anderen verstecken das Natürlichste der Welt hinter kuriosen Begriffen wie „Erdbeerwoche“, denn die Periode ist teilweise immer noch ein Tabu. Um die Farben, die das Blut annehmen kann, ranken sich deshalb Mythen, die nicht zu einer offenen Aufklärung beitragen. Wir räumen damit auf!

In diesem Beitrag erfährst du alles über die verschiedenen Farben des Menstruationsblutes und was sie über deine Gesundheit aussagen können. Wir zeigen dir außerdem, dass Farbveränderungen während der Periode und unterschiedliche Texturen völlig normal sind. Du  bekommst Hinweise, wann du dir ärztlichen Rat holen solltest, und antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema.

Welche Bedeutung hat die Farbe des Periodenblutes?

Wie deine anderen Vitalwerte, zum Beispiel die Atmung oder der Blutdruck, sagt auch das Periodenblut viel über deine allgemeine Gesundheit aus. Wer genau hinschaut, die Farbe, die Konsistenz und den Geruch beobachtet, kann unter anderem Rückschlüsse auf den Hormonhaushalt sowie mögliche Infektionen oder Krankheiten ziehen. So kann helles Blut beispielsweise auf einen niedrigen, dunkles Blut auf einen hohen Östrogenspiegel hinweisen.

Interessant zu wissen: Das Periodenblut ist ein guter Indikator für deine Gesundheit!

Auch wenn du vermutlich auf den ersten Blick keinen Unterschied zwischen normalem Blut, zum Beispiel aus einer Schnittwunde, und Menstruationsblut siehst – es gibt einen, sogar einen ziemlich großen. Denn die Periode besteht nur etwa zur Hälfte aus Blut. Der andere Teil setzt sich aus der unbefruchteten Eizelle, Gebärmutterschleimhaut, Gewebe, Stammzellen, Vaginalsekret und Nährstoffen zusammen. Deshalb kann sie auch klumpig oder geleeartig aussehen.

Alle Farben der Menstruation auf einen Blick

Wer sich noch nie mit dem Farbspektrum der Menstruation beschäftigt hat, kann über die vielfältigen Ausprägungen ins Staunen geraten. Die meisten sind völlig normal und zeigen an, dass der Körper gesund ist. Doch Rot ist nicht gleich Rot. Hier erfährst du mehr!

Rot

  • Normales Periodenblut ist kräftig rot.
  • Es ist frisch und typisch für die stärksten Tage.
  • Das Blut hatte noch nicht viel Zeit, mit Sauerstoff zu reagieren und dabei dunkler zu werden, trotzdem ist die Farbpalette der Rottöne groß.
  • Du kannst davon ausgehen: Alles ist in Ordnung!

Hellrot

  • Ein heller Rotton deutet auf einen niedrigen Östrogenspiegel
  • Dieser kann durch zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol, eine strenge Diät, Leistungssport, aber auch durch hormonelle Verhütungsmittel verursacht werden.
  • Manchmal kann er auch ein Indiz für eine Schwangerschaft sein, da die Periode dann nicht immer ausbleibt.

Braun bis schwarz

  • Sehr dunkles braunes bis schwarzes Blut ist älter und fließt langsamer aus dem Körper heraus.
  • Es oxidiert, reagiert also mit Sauerstoff, und dunkelt ganz natürlich nach.
  • Diese Färbung lässt sich oft am Anfang und am Ende der Periode beobachten.

Grau

  • Färbt sich das Menstruationsblut grau, kann eine Infektion vorliegen und du solltest deinen Arzt oder deine Ärztin konsultieren.
  • Graue Gewebeklumpen im Blut können ein Anzeichen für eine Fehlgeburt sein und müssen ebenfalls ärztlich untersucht werden.

Rosa

  • Bei rosafarbenem Blut kann es sich um Schmierblutungen handeln, die in der Mitte des Zyklus außerhalb der Menstruation auftreten – ganz normal.
  • Auch der Name Eisprungblutung ist dafür bekannt.
  • Dieses Blut ist mit Zervixschleim vermischt und deshalb rosa oder sehr hell.
  • Ein Ausfluss in Rosa, der unregelmäßig und unabhängig von der Periode kommt, könnte allerdings auch auf Gebärmutterhalskrebs hindeuten und sollte untersucht werden.

Farbveränderungen im Laufe der Periode

Es ist wichtig zu wissen, dass sich das Blut sowohl von Periode zu Periode als auch während der Menstruation verändern kann. Am Anfang und am Ende zeigt es sich vielleicht eher dunkelrot bis braun-schwarz, an den stärksten Tagen dagegen hellrot. Das natürliche Farbspektrum ist vielfältig und bis auf wenige gerade vorgestellte Ausnahmen gibt es keinen Grund zur Sorge, wenn die Blutung mal etwas anders aussieht. Die Monatsblutung stellt außerdem eine absolut individuelle Angelegenheit dar und kann von Frau zu Frau hinsichtlich der Farbe und Konsistenz unterschiedlich – und dennoch völlig normal und gesund – sein.

Der Einfluss unterschiedlicher Blutungsstärken

Wie stark eine Blutung ist, kann sich ebenfalls auf die Farbe auswirken. Denn bei einem regen Fluss passiert das häufig eher dünnflüssige Blut die Gebärmutter schnell und sieht kräftig rot aus. Braucht es dagegen länger, um den Körper zu verlassen, reagiert es auf seinem Weg mit Sauerstoff und wird dadurch dunkelrot oder braun bis schwarz. Das deutet auf älteres Blut hin. Durchschnittlich verlieren Menstruierende zwischen 30 und 70 ml Blut während einer Periode.

Gut zu wissen: Älteres Blut ist dunkler als frisches und bei der Periode ganz normal.

Bei Leistungssportlerinnen oder Frauen, die eine Diät machen, liegt die Menge manchmal darunter, was unter anderem auf eine zu geringe Nährstoffaufnahme zurückzuführen ist. Eine sehr starke Blutung mit 80 ml oder mehr kann als harmlose funktionelle Störung bei jungen Mädchen oder Frauen in den Wechseljahren auftreten. Um Endometriose oder Myome bei dauerhaften starken Blutungen auszuschließen, ist es sinnvoll, einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin aufzusuchen.

Die Farbe der Menstruation kontrollieren – so gehts

Wie einfach es ist, die Farbe des Menstruationsblutes zu kontrollieren, hängt unter anderem von der Wahl deiner Hygieneprodukte ab. Bei normalen Tampons und Binden lässt sich vermeintlich recht eindeutig erkennen, wie hell oder dunkel das Blut gefärbt ist. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass beim längeren Tragen der Produkte ein verfälschter Eindruck entstehen kann, zum Beispiel durch eingetrocknete Baumwollschichten. Auch bunte oder gar schwarze Periodenunterwäsche ist eher schlecht geeignet, um auf den ersten Blick zu sehen, ob mit der Periode alles in Ordnung ist.

Am besten zeigt sich die Färbung, wenn du eine Menstruationstasse benutzt. Da Sie das Blut so in flüssiger Form und nicht von Zellstoff aufgesogen betrachten, kommt es nicht zu Irritationen. Ein weiterer Vorteil: Du erkennst dank der Markierung auf der Innenseite sofort die Blutmenge in der Tasse und bemerkst ungewöhnliche Abweichungen, wenn du sie in regelmäßigen Abständen leerst. Diese praktische Messfunktion ist auch ideal für junge Mädchen, die ihre Periode zum ersten Mal bekommen haben. Mit der Menstruationstasse lernen sie kennen, was bei ihrer individuellen Blutung normal ist.

Auch die Konsistenz des Periodenblutes spielt eine große Rolle

Wenn du die Farbe des Blutes regelmäßig kontrollierst, fällt dir unter Umständen auch auf, dass sich die Textur im Verlauf der Menstruation ändern kann. Oder du stellst im Gespräch mit deiner besten Freundin fest, dass diese eine Konsistenz beobachtet hat, die du noch nie bemerkt hast. Auch hier gilt wie bei der Färbung des Periodenblutes, dass durchaus verschiedene Eigenschaften normal sein können.

Wässrig

Menstruationsblut ist flüssig – wie dick- oder dünnflüssig kann allerdings individuell stark abweichen. Oft ist eine eher wässrige und dünnere Textur mit einer leichten Blutung verbunden. Kommt dazu jedoch eine sehr helle rosa Färbung, kann das auf zu viel Stress oder die bald anstehenden Wechseljahre hindeuten. Zeigt sich eine wässrige Periode grau, solltest du dir unbedingt ärztlichen Rat holen, da es sich um einen Hinweis auf Krankheiten handeln kann.

Klumpig

Wenn du kleinere, dicke Klumpen im Periodenblut findest, ist das völlig normal. Sie bestehen meist aus dem dunkleren, älteren Blut und treten oft an den stärkeren Tagen auf. Vorsicht ist geboten, wenn die Anzahl der Blutklumpen deutlich zunimmt und sie von der Größe ein Eurostück oder gar einen Golfball erreichen. Die Konsistenz könnte dann auf eine Fehlgeburt oder ein Geschwür in der Gebärmutter hindeuten und sollte ärztlich abgeklärt werden.

Faserig

Auch eine faserige Struktur, bei der das Blut oft strähnig erscheint, gehört zum üblichen Konsistenzspektrum dazu. Sie weist wie die Klumpen auf älteres Blut hin und kann deshalb durchaus braunrot aussehen.

Geleeartig

Erinnert die Beschaffenheit des Menstruationsblutes an sehr zähflüssiges Gelee oder Wackelpudding, ist darin ein hoher Anteil an Gebärmutterschleimhaut enthalten. Auch das ist kein Grund zur Sorge.

Wann besteht ein Risiko für die Gesundheit?

Was normal ist und was nicht, kann sich von einem menstruierenden Menschen zum anderen stark unterscheiden. Am besten ist es deshalb, auf den eigenen Körper zu hören und genau zu wissen, welche individuelle Farbe und Konsistenz dein Periodenblut hat. Dann kannst du bei ungewöhnlichen Veränderungen schnell reagieren. Solltest du eines oder mehrere der folgenden Symptome feststellen, empfehlen wir, ärztlichen Rat einzuholen:

  • Die Blutung ist viel stärker als sonst, sodass du mehrere Hygieneprodukte gleichzeitig verwendest und sehr oft wechseln musst.
  • Das Blut hat während der Menstruation plötzlich eine unübliche Farbe, eine noch nie beobachtete Konsistenz oder riecht seltsam.
  • Die Periode bleibt über 3 Monate oder länger ganz aus.
  • Die Blutungen treten auch außerhalb der Regel auf.
  • Der Zyklus ist sehr unregelmäßig und verschieden lang.
  • Du hast ungewöhnlich starke Schmerzen während der Menstruation.
  • Die Blutungen kehren nach den Wechseljahren
  • Während der Schwangerschaft kommt es zu Blutungen.

FAQ: Was Sie über die Farbe des Menstruationsblutes wissen müssen

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Welche Farbe hat Periodenblut?

Im Normalfall ist das Blut rot, wobei sämtliche Schattierungen von Hellrot über Dunkelrot bis hin zu fast bräunlich-schwarzen Tönen völlig normal sind.

Was sagt das Blut der Periode aus?

Das Blut sagt viel über die Gesundheit und den Hormonspiegel aus. Die Färbung kann zum Beispiel im Fall von gräulichem Rot auf eine Infektion oder Krankheit hinweisen.

Wie sieht eine gesunde Periode aus?

Bei einer gesunden Periode ist das Blut kräftig rot, wobei es an stärkeren Tagen heller und am Anfang und Ende dunkler sein kann.

Was bedeutet hellrotes Blut bei der Periode?

Hinter sehr hellem Blut kann ein niedriger Östrogenspiegel stecken, der durch Stress, Leistungssport oder Diäten, aber auch hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille bedingt sein kann.

Ist es normal, dass die Periode braun ist?

Ja, es besteht kein Grund zur Sorge, da das braune Blut lediglich älteres Blut ist, das langsamer aus dem Körper fließt.

Warum ist die Menstruation schwarz/dunkel?

Eine sehr dunkle Menstruation deutet darauf hin, dass das Blut nur langsam fließt, dabei mit Sauerstoff reagiert und nachdunkelt.

Welche Farbe hat Einnistungsblut?

Eine Einnistungsblutung ist meist sehr hell bis rosa und deutlich schwächer als die Periode.

Welche Farbe hat die erste Periode?

Das ist individuell. Die erste Periode kann sehr leicht und bräunlich, aber auch direkt eindeutig als rotes Blut erkennbar sein.

Welche Farbe hat der Ausfluss vor der Periode?

Der Ausfluss kann weißlich bis gelblich aussehen, seine Konsistenz ist dickflüssig.

Wie sieht die Wochenbett-Blutung aus und wie kann ich sie von der Periode unterscheiden?

Die Wochenbett-Blutung ist zunächst tiefrot und recht stark. Sie enthält auch Gewebereste. Nach der ersten Woche geht der Wochenfluss zurück und wird bräunlich, bis er schließlich nach rund 6 Wochen weißlich ist und ganz aufhört.

Welche Farbe hat die Periode nach der Schwangerschaft?

Setzt die Menstruation nach der Schwangerschaft wieder ein, hat sie den typischen roten Farbton in ihrem breiten Spektrum, den du  bereits kennst.

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