Eine Schwangerschaft ist eine aufregende und wunderschöne Zeit für eine werdende Mutter. Gleichzeitig verändert sich während der neun Monate sehr schnell, sehr viel im weiblichen Körper. Er stellt sich auf die Versorgung deines Kindes ein und bereitet sich auf die bevorstehende Geburt vor. Nicht selten kommt es dabei – abhängig von Frau zu Frau – zu einigen Beschwerden.

Besonders in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft treten die häufigsten Wehwehchen auf. Schuld daran ist meistens die Umstellung deines Hormonhaushalts, der Organismus arbeitet dabei buchstäblich auf Hochtouren. Zusätzlich vergrößert sich deine Gebärmutter und nimmt dadurch mehr Platz in deinem Körper ein. Auch dein Baby wächst von Woche zu Woche und wird immer schwerer.

All diese Veränderungen gehen nicht immer spurlos an deinem Körper und Befinden vorbei. Je nach Frau reagiert er mit kleineren oder größeren Beschwerden darauf.

Wichtig ist: geh bewusst mit dir und deinem Körper um und tu das, was dir gut tut. Wenn du dir unsicher bist, solltest du immer Rat bei deiner Ärztin oder deinem Arzt suchen.

Hier findest du drei häufige Beschwerden während einer Schwangerschaft sowie einige Tipps, wie du damit umgehen kannst:

Blasenschwäche

Viele Schwangere haben mit einem häufigeren Harndrang in der Schwangerschaft zu kämpfen und keine Sorge: das ist auch ganz normal. Bei 70 % der Schwangeren kommt noch dazu, dass sie ab und zu ungewollt etwas Urin verlieren – vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel und auch manchmal nach der Geburt. Schuld daran ist vor allem der zunehmende Druck der Gebärmutter auf die Blase und den Beckenboden sowie die hormonellen Veränderungen. Dann kann es schon einmal passieren, dass bei ruckartigen Bewegungen, Husten, Niesen oder Lachen etwas Urin austritt.

Aber was kann man dagegen unternehmen? Der Schlüssel liegt in der Kräftigung deiner Beckenbodenmuskulatur – auch schon während der Schwangerschaft. In unserem Übungsheft findest du einige hilfreiche Übungen, die dir dabei helfen können deinen Beckenboden wieder stark zu machen. Auch unsere Beckenboden-Trainingshilfen Phase I aktiv können dich dabei unterstützen. In unserem Blogbeitrag „Beckenbodenmuskeln adé“ erzählt dir eine Zweifach-Mama ihre persönlichen Erfahrungen mit einem schwachen Beckenboden nach der Schwangerschaft und welche Übungen ihr geholfen haben – auch euer Baby kann dabei ganz einfach integriert werden. Außerdem kann dir deine Hebamme noch weitere Übungen und Empfehlungen geben.

Rückenschmerzen

Rund 65 % der Schwangeren kennen es: Rückenschmerzen im unteren Rücken. Ursächlich dafür ist meistens die immer größer werdende zu tragende Last im Körper. Durch das Gewicht des Kindes wird der Bauch immer mehr nach unten gezogen. Der Körperschwerpunkt verschiebt sich nach vorne und die Verlagerung ins Hohlkreuz, zum Ausgleich der Disbalance, ist unausweichlich. Meistens treten diese Beschwerden eher im letzten Drittel der Schwangerschaft auf.

Regelmäßige Bewegung zur Kräftigung der Muskulatur ist hier besonders wichtig. Z.B. Yoga, Schwimmen und Spazierengehen sind geeignete Sportarten in der Schwangerschaft. Sollte es dennoch zu Rückenschmerzen kommen, kann auch ein Stützgürtel, wie beispielsweise der ELANEE Stützgürtel,  schnelle Schmerzlinderung bringen. Das Gute dran: er kann von deiner Ärztin oder deinem Arzt auf Rezept verschrieben werden und ist für dich als Schwangere komplett zuzahlungsfrei!

Übelkeit und Erbrechen

Die häufigsten Nebenerscheinungen während der Schwangerschaft sind Übelkeit und Erbrechen. Vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen haben fast 80 % der Schwangeren damit zu kämpfen. Bei den meisten Frauen verschwinden die Beschwerden bis zum vierten Monat, andere erleben sie bis zum Ende der Schwangerschaft. Meistens tritt die Übelkeit am Morgen auf, es kann aber je nach Frau auch zu einer anderen Tageszeit dazu kommen. Die Gründe dafür sind leider unklar, man vermutet allerdings hormonelle, genetische oder stoffwechselbedingte Ursachen.

Je nach Empfinden kann es dir helfen, direkt nach dem Aufstehen am Morgen eine Kleinigkeit zu essen. Auch kleinere Mahlzeiten verteilt über den Tag können die Beschwerden lindern. Hier gilt wieder: Probiere das aus, was dir gut tut! Und gönn dir unbedingt zwischendurch Ruhe! Auch verschiedene Tees, wie beispielsweise Ingwertee, haben bei einigen Frauen schon Erfolg gezeigt. Es gibt auch verschreibungspflichtige Arzneimittel – hier ist eine Beratung durch deinen Arzt oder deine Ärztin allerdings unerlässlich!

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